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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Endstation: Nicht für mich / Blue Dragon

Endlich sind wir angekommen. Unser Ziel heisst Blue Dragon. Dies ist eine Nichtregierungsorganisation gegründet von Michael Brosowski, einem engagierten, bewunderswerten Australier, der auf ein komfortables Leben verzichtet hat und sich komplett der Hilfe und Unterstützung u.a. von Straßenkindern verschrieben hat. Die Organisation ist noch klein, aber wächst stetig. Warum ich so begeistert bin? Die Organisation befasst sich noch mit den Menschen (ganz unten). Sie ist noch nicht sehr groß und bekannt. Aber das macht nichts. Denn die Kinder stehen im Mittelpunkt. So soll es sein. Es wird jedem geholfen, der Hilfe sucht. Ein Kind nach dem anderen. Zu den Aufgaben der Organisation gehört es die Kinder die auf den Straßenkindern ein Heim zu geben, natürlich sind zu viele Kinder in Not, dass wir alle aufnehmen können, aber wir bieten ihnen an tagsüber in unser Drop-In-Center zu kommen um dort zu spielen, mit Sozialarbeitern zu sprechen - einfach um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, da...

Hip-Hop und Lenin

Ich bin auf dem Weg nach Hause, nachdem ich mein neues Busticket abgeholt habe.  Ich nehme mir vor jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, einerseits der Umwelt und meiner Lunge zu Liebe, andererseits traue ich mich nicht in diesem Verkehr mit dem Moped zu fahren. Der Gewinner des Turniers: Linh (23 Jahre alt), hauptberuflich Besitzer eines winzigen Cafés.

Tempel der Literatur: Noch mehr Ahnen werden entdeckt

Am nächsten Tag bringt uns meine Großtante zum Tempel der Literatur ( Văn Miếu   -   Quốc Tử Giám ) - das Wahrzeichen Hanois.

Station 7: Hanoi

Endlich, endlich, sind wir in Hanoi angekommen. Es ist unerträglich heiß. Obwohl die Hauptstadt Vietnams im Norden liegt, ist es hier noch viel heißer als im Süden und in der Mitte.  Der erste (!), etwas unfreundliche Vietnamese, den wir seit dem Anfang unseres Abenteuers antreffen ist ein Bahnhofsangestellter, der uns anbietet die Koffer auf den Gepäckwagen aufzuladen.  Weit und breit ist sonst kein Gepäckwagen zu sehen. Er fordert von uns 200.000 Vietnamesische Dong (VND = 7, 50 EUR, zum  Währungsrechner ). Wir handeln - er lässt nicht mit sich verhandeln, wir lehnen dankend ab - er zieht ab und beschimpft uns. Wir verübeln es ihm nicht. Willkommen im Norden. Auf dem Bahnhofsplatz: 2 (?) Taxifahrer versuchen meine Taschen in den Kofferraum zu zwängen.

Bilder von der Zugfahrt

Bilder aus dem Zug, im Zug und um den Zug herum... Nein. Es ist nicht ratsam so schwer bepackt durch Vietnam zu reisen ;)

Station 6: Nationalpark Cuc Phuong

Nach einem sehr emotionalen und tränenreichen Besuch meiner Ahnen in Zentralvietnam kommen wir im Nationalpark Cuc Phuong an. Die Mitarbeiter und ich stellen Zweigbündel zusammmen, die für die Affen zum essen und spielen gedacht sind.

Zu Gast bei Bauern

Hätte ich am Anfang meiner Reise gedacht, dass mir das Glück zuteil wird und ich in einem richtigen, vietnamesischen Dorf mit 100 Einwohnern landen würde UND zusammen am Tisch sitzen würde, mit einer echten Familie vom Lande, wo das Leben noch langsamer vorangeht und Geld keinen Wert hat? Ganz bestimmt nicht! Eines wurde mich gelehrt, was wir immer zu vergessen scheinen, im Leben zählt nur die Freude und nicht das Geld.   Erinnerungsfoto - Natürlich darf unser Fahrer (links, im roten Shirt) nicht fehlen.

Das Grab meiner Ahnen

Wir fahren zum Grab meiner Vorfahren nahe dem Dorf, in diesem befinden sich auch die sterblichen Überreste meines Urgroßvaters. Mein Onkel und ich beten vor dem Grab meiner Ahnen.

Station 5: Don Sa - Geburtsort meiner Großmutter

Nachdem wir meinen Onkel in Hue, der damaligen Kaiserstadt abgeholt hatten, sind wir nun in dem winzigen Dorf Don Sa angekommen. Source: Google Maps Ich tausche Adressen mit Dorfbewohnerinnen aus, um ihnen später die Fotos zu schicken die wir zusammen machen lassen - sie haben noch nie etwas von Internet gehört.

Station 4: Der 17. Breitengrad

Mit dem Auto von Hoi An aus sind wir nun an der alten Grenze angekommen, sie verläuft genau entlang des 17. Breitengrades. Source: Google Maps Von 1954 bis Kriegsende im Jahre 1975 war das Land in Nord-und Südvietnam geteilt.  Der Krieg zerriss nicht nur das Land sondern auch die Familien.

Station 3:Hoi An

Source: Google Maps Nach einer 12-stündigen Zugfahrt, die mir zwar den Schlaf raubte, aber einige Gespräche mit sehr netten Leuten in meinem Abteil bescherte, sind wir nun in Hoi An (Hội An) angekommen.

1. Zugfahrt

Von Saigon machen wir uns nun auf den Weg nach Hoi An. Mit dem ZUG! - Meine 4 Hüte und ich - Bitte nicht verwirren lassen: In den vielen großen Koffern und Taschen befinden sich ausschließlich Geschenke und Hilfsgüter.

Station 2: Vung Tau

Vung Tau ist eine kleine Stadt am Meer südlich von Saigon. Damals wie heute lebt die Stadt hauptsächlich von der Fischerei. Am Morgen des 2. Tages begeben wir uns nach Vung Tau. Der Grund dafür ist, dass mein Vater dort damals Fuß auf das Boot gesetzt hat, dass ihn in die Freiheit brachte, genau so wie viele andere Bootsflüchtlinge, die "boat people".

Besuch der Großeltern: Urnenpflege

Wie schon allgemein bekannt ist, ist das männliche Geschlecht in Asien das höherwertige. Nach meiner Meinung ist das völliger Unsinn, weswegen ich auch hoffe in Zukunft etwas bezüglich Frauenrechte und Gleichberechtigung langfristig in Vietnam verändern zu können. Es gibt jedoch einige Traditionen die ich nicht hinterfrage und deswegen sind wir als Erstes, direkt vom Flughafen aus, zum Tempel gefahren, wo die Urnen der Eltern meines Vaters aufbewahrt werden.

Station 1: Saigon

Nach 12 Stunden Flug von Frankfurt nach Ho-Chi-Minh-Stadt ist unsere Truppe, bestehend aus mir und der (enthusiastischen und talentierten) Filmcrew von nindo-films , am ersten Ziel unserer Reise angekommen. Source: Google Maps

Die Mission

Oh Gott, wie beginnt man bloß einen Blog...  Die Gründe für den Blog wären Folgende: Aufmerksamkeit erregen für die wunderbare Heimat meiner Vorfahren und Eltern: Vietnam; und Menschen jeden Alters inspirieren um zu Reisen, zu Helfen, zu Lernen und über den Tellerrand zu schauen. Meine Reise beginnt mit einem Dokumentarfilm den der Westdeutsche Rundfunk (WDR) über mich gedreht hat. http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/wdr-weltweit/vi-wagt-vietnam?documentId=12444288 Da der Film recht kurz geraten ist werden sich die nächsten Blogs um einzelne wichtige Stationen während meiner Reise mit dem WDR drehen, um einige Punkte noch einmal näher zu erklären.                    ----------------------------------------------------------------------------------- Ich möchte auch stets auf eine ganz besondere Stiftung für Straßenkinder in Vietnam namens Blue Dragon hinweisen, die wunderbare Arbeit leistet um Kindern eine besse...