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Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

Zu Gast bei Bauern

Hätte ich am Anfang meiner Reise gedacht, dass mir das Glück zuteil wird und ich in einem richtigen, vietnamesischen Dorf mit 100 Einwohnern landen würde UND zusammen am Tisch sitzen würde, mit einer echten Familie vom Lande, wo das Leben noch langsamer vorangeht und Geld keinen Wert hat? Ganz bestimmt nicht! Eines wurde mich gelehrt, was wir immer zu vergessen scheinen, im Leben zählt nur die Freude und nicht das Geld.   Erinnerungsfoto - Natürlich darf unser Fahrer (links, im roten Shirt) nicht fehlen.

Das Grab meiner Ahnen

Wir fahren zum Grab meiner Vorfahren nahe dem Dorf, in diesem befinden sich auch die sterblichen Überreste meines Urgroßvaters. Mein Onkel und ich beten vor dem Grab meiner Ahnen.

Station 5: Don Sa - Geburtsort meiner Großmutter

Nachdem wir meinen Onkel in Hue, der damaligen Kaiserstadt abgeholt hatten, sind wir nun in dem winzigen Dorf Don Sa angekommen. Source: Google Maps Ich tausche Adressen mit Dorfbewohnerinnen aus, um ihnen später die Fotos zu schicken die wir zusammen machen lassen - sie haben noch nie etwas von Internet gehört.

Station 4: Der 17. Breitengrad

Mit dem Auto von Hoi An aus sind wir nun an der alten Grenze angekommen, sie verläuft genau entlang des 17. Breitengrades. Source: Google Maps Von 1954 bis Kriegsende im Jahre 1975 war das Land in Nord-und Südvietnam geteilt.  Der Krieg zerriss nicht nur das Land sondern auch die Familien.

Station 3:Hoi An

Source: Google Maps Nach einer 12-stündigen Zugfahrt, die mir zwar den Schlaf raubte, aber einige Gespräche mit sehr netten Leuten in meinem Abteil bescherte, sind wir nun in Hoi An (Hội An) angekommen.

1. Zugfahrt

Von Saigon machen wir uns nun auf den Weg nach Hoi An. Mit dem ZUG! - Meine 4 Hüte und ich - Bitte nicht verwirren lassen: In den vielen großen Koffern und Taschen befinden sich ausschließlich Geschenke und Hilfsgüter.

Station 2: Vung Tau

Vung Tau ist eine kleine Stadt am Meer südlich von Saigon. Damals wie heute lebt die Stadt hauptsächlich von der Fischerei. Am Morgen des 2. Tages begeben wir uns nach Vung Tau. Der Grund dafür ist, dass mein Vater dort damals Fuß auf das Boot gesetzt hat, dass ihn in die Freiheit brachte, genau so wie viele andere Bootsflüchtlinge, die "boat people".

Besuch der Großeltern: Urnenpflege

Wie schon allgemein bekannt ist, ist das männliche Geschlecht in Asien das höherwertige. Nach meiner Meinung ist das völliger Unsinn, weswegen ich auch hoffe in Zukunft etwas bezüglich Frauenrechte und Gleichberechtigung langfristig in Vietnam verändern zu können. Es gibt jedoch einige Traditionen die ich nicht hinterfrage und deswegen sind wir als Erstes, direkt vom Flughafen aus, zum Tempel gefahren, wo die Urnen der Eltern meines Vaters aufbewahrt werden.

Station 1: Saigon

Nach 12 Stunden Flug von Frankfurt nach Ho-Chi-Minh-Stadt ist unsere Truppe, bestehend aus mir und der (enthusiastischen und talentierten) Filmcrew von nindo-films , am ersten Ziel unserer Reise angekommen. Source: Google Maps

Die Mission

Oh Gott, wie beginnt man bloß einen Blog...  Die Gründe für den Blog wären Folgende: Aufmerksamkeit erregen für die wunderbare Heimat meiner Vorfahren und Eltern: Vietnam; und Menschen jeden Alters inspirieren um zu Reisen, zu Helfen, zu Lernen und über den Tellerrand zu schauen. Meine Reise beginnt mit einem Dokumentarfilm den der Westdeutsche Rundfunk (WDR) über mich gedreht hat. http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/wdr-weltweit/vi-wagt-vietnam?documentId=12444288 Da der Film recht kurz geraten ist werden sich die nächsten Blogs um einzelne wichtige Stationen während meiner Reise mit dem WDR drehen, um einige Punkte noch einmal näher zu erklären.                    ----------------------------------------------------------------------------------- Ich möchte auch stets auf eine ganz besondere Stiftung für Straßenkinder in Vietnam namens Blue Dragon hinweisen, die wunderbare Arbeit leistet um Kindern eine besse...